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Kinder- und Jugendarbeit

Kinder- und Jugendarbeit

Kindertagesstätten

Schon seit vielen Jahren bestehen an vier Orten Kindertagesstä:en mit jeweils 25 bis 30 Kindern. Die Kinder bekommen dort zu Essen und bei Bedarf auch Kleidung und Schuhe. Mit ihnen werden Hausaufgaben gemacht, gebastelt und den Kleineren von ihnen wird ein Grundwissen an schulischer Bildung vermi:elt. Aber das wichJgste ist, dass den Kindern beigebracht wird, nach der Bibel zu leben, zu beten und Gott zu vertrauen.

In den Kindertagesstätten werden Straßenkinder, Waisen, Kinder aus sozialschwachen Familien betreut.
Bevor die Kinder in die Zentren kamen, haben sie die schlimmste Seite des Lebens kennen gelernt (Betteln, Stehlen, Drogenkonsum, etc.).

Das Ziel der Kinderzentren ist den Kindern Sozialhilfe zu geben, ihnen von dem liebenden Gott zu erzählen, und alles daran zu setzen, damit die Kinder zu Gottes Kindern werden. Die Kinder erhalten hier ein Frühstück und Mittagessen und, je nach Situation, Kleidung und Schuhe. Es werden Bibelunterrichte und Bibelkreise durchgeführt, sowie Schulbildungsgrundlagen vermittelt. 

Wir sind dankbar, dass wir unter den Kindern in den Kinderzentren arbeiten können. Da es zum größten Teil Straßenkinder sind, die nicht nur ihre eigene Charaktere und Angewohnheiten haben sondern auch oft vom Schicksal verkrüppelt sind, brauchen sie besondere Zuwendung. Es sind Kinder unterschiedlichster Nationen: Russen, Türken, Kirgisen und andere. Sie geraten oft in Konflikte, die sie auf ihre Weise austragen. Deswegen müssen wir uns um jedes einzelne Kind kümmern.

In M. kommen im Moment regelmäßig etwa 25 Kinder. Wir sagen ihnen, dass Gott sie liebt, lehren sie gehorsam zu sein, lesen zusammen die Bibel, singen und beten. Das größte Problem ist Disziplin. Es fällt ihnen schwer ruhig zu sitzen und zuzuhören. Jeder versucht den anderen zu übertönen und die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Kein Wunder, denn diese Kinder haben weder Liebe noch Zuneigung erfahren und sehnen sich danach. Sie suchen die Nähe der Mitarbeiter, um gestreichelt zu werden. Oft hat man den Eindruck, dass für diese Kinder jede Hilfe zu spät kommt, aber Gott arbeitet an ihren Herzen und wir erleben, dass unsere Mühen nicht umsonst sind. Ein Beispiel. Zwei türkische Brüder hielten die ganze Gruppe in Bewegung und brachten andere Kinder oft zum Weinen. Trotzdem nahmen sie etwas von diesen Stunden mit nach Hause. Ihre Mutter erzählte uns, dass sie ihr begeistert erzählen, wie der Tag verlief. Sie wussten, was man ihnen erzählt hatte und sagten einander vor, wie man „biblisch“ handeln muss. Einige Kinder bemühen sich wirklich, das Gehörte auszuleben. Sie lernen die „goldenen Verse“ auswendig, beantworten die Fragen und nehmen rege an den Stunden teil. Ein 3,5jähriger Junge betete: „Danke, lieber Gott, dass ich den „goldenen Vers“ auswendig lernen konnte“. Wenn es besondere Gebetsanliegen gibt, beten alle einträchtig miteinander.

Auch im Kinderzentrum in B. erleben wir Freud und Leid. Wir freuen uns, dass die Kinder gerne kommen, viele sogar von weit entfernt. Ein Geschwisterpaar kommt jeden Sommer aus St Petersburg zu ihrer Oma und besucht dabei die Kinderstunden. In diesem Jahr haben sie sich beide bekehrt. Auch Elja kommt jeden Sommer aus Bischkek hierher.

Oft erleben wir, dass die Kinder das Gehörte ernst nehmen. Neulich beim Basteln brannten die Jungen Bilder auf Holz aus. Auf einmal fiel der Strom aus. Die Bilder waren noch nicht fertig und so schlug ein Junge vor, zu beten. Sie beteten, dass Gott ihnen wieder Strom geben möge. Nach dem  „Amen“ war der Strom da! So erleben die Kinder Gottes Gegenwart.

In den Ferien führen wir mit ihnen Kindertage durch. Das Programm läuft in Russisch und Kirgisisch, weil einige kein Russisch verstehen. In diesem Zentrum haben wir im Moment 30 Kinder. Erfahrungsgemäß nimmt die Besucherzahl im Winter zu. Um die Adventszeit erwarten wir 40-45 Kinder.  Die Kinder kommen nicht nur unter der Woche ins Kinderzentrum, sondern auch am Sonntag zum Gottesdienst. Sie tragen die unter der Woche gelernte Lieder und Gedichte vor.

Wir freuen uns, dass einige der Mitarbeiter ehemalige Besucher des Zentrums waren. Traurig ist, dass sich einige Eltern oder Erzieher selber nicht um die Kinder kümmern, aber ihnen verbieten, ins Kinderzentrum zu gehen. Beten Sie, dass die Kinder ausleben, was man sie lehrt, und sie zu Gotteskindern werden.

 

Client

JoomShaper

Date

22. Februar 2018

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