Humanitäre Hilfe

Hilfe in großer Not

Hilfe in großer Not

Die Coronavirus-Pandemie verschärft die ohnehin schon schwierige wirtschaftliche Lage noch weiter. Es gibt immer mehr Menschen, die besonders hinsichtlich der Ernährung in Not sind.

Einige der wenigen Unternehmen, die vor der Pandemie gearbeitet ha9en, haben nun ebenfalls geschlossen. Viele Menschen haben keine Arbeit, keinen Lebensunterhalt, nichts, um ihre Familien zu ernähren. Dies betrifft insbesondere ältere Menschen, Menschen mit Behinderung und kinderreiche Familien. Viele Menschen kämpfen um das Überleben und suchen sich ihr Essen auf der Müllhalde. Wir versuchen nach besten Kräften, diesen Menschen zu helfen. Im Folgenden einige Beispiele von Menschen, denen wir helfen konnten:

Ludmila Andreewna, 68 Jahre alt. Sie hat einen Sohn, aber leider führt er selbst eine trauriges Leben und kann nicht helfen. Sie ha9e vor nicht allzu langer Zeit einen Schlaganfall, wir haben ihr schon einmal geholfen. Diesmal bat sie bei unserem Besuch um eine Bibel. Sie ist sich bewusst, dass ihr Leben langsam zu Ende geht und man sich um die Ewigkeit kümmern muss. Sie hat sich sehr herzlich für die rechtzeitige Unterstützung bedankt.

Die nächste Familie, die wir besuchten, bat darum, nicht namentlich genannt zu werden, da sie Muslime seien. Der Vater der Familie hat eine Behinderung. Vor einiger Zeit fing das Heu im Stall Feuer. Bei dem Versuch das Feuer zu löschen, erli9 er starke Verbrennungen, blieb aber am Leben. Außerdem
hat er einen kranken Fuß. Aufgrund seiner Behinderung kann er nicht arbeiten. Er muss für seine Frau und drei Kinder sorgen. Sie leben in großer materieller Not. Auch ihre Angehörigen sind arm und können sich in dieser schwierigen Zeit nicht selbst ernähren, geschweige denn anderen helfen. Dem Herrn die Ehre, dass wir sie unterstützen konnten und ihnen von Jesus und dem Weg zur Erre9ung erzählen durften. Sie waren sehr dankbar und baten uns wiederzukommen.

Selbst vor der Corona-Zeit war es für gehörlose Menschen sehr schwierig Arbeit zu finden. Viele Gehörlose befinden sich in einem äußerst beklagenswerten Zustand. Die Familie, die wir besuchten, war in großer Not. Der Mann verdiente sein tägliches Brot vor der Pandemie mit Gelegenheitsarbeiten,
aber jetzt ist auch diese Möglichkeit nicht mehr da. Im Moment führen sie ein jämmerliches Dasein. Durch Übersetzer konnten wir ihnen von Christus erzählen und ihnen Hilfsgüter überreichen. Sie verbargen ihre Freude nicht und waren sehr dankbar für die Hilfe.

Tariel. Er ist eine minderjährige Waise, lebt mit seiner jüngeren Schwester und seiner SIefmu9er. Die SIefmu9er ist sehr krank. Als wir ihn trafen, erzählte er uns, dass er sechs Tage lang nach Lebensmi9eln suchte. Er ging zu den Nachbarn und bat um etwas zu essen für sich und seine Familie, aber niemand gab ihm etwas. Danach ging er zum Bürgermeister, aber auch der half ihm nicht weiter. Er erzählte uns, dass er am siebten Tag vor Hunger und Erschöpfung ohnmächtig geworden war. Als wir von seiner Situation erfuhren, kamen wir und halfen mit Lebensmi9eln und Hilfsgütern. Er nahm die Hilfe dankbar entgegen und begann zu weinen.

Ferusa. Sie ist unsere Glaubensschwester aus Kadamajai. Sie bekam den Coronavirus und lag im Sterben. Wir waren in der Lage, das Sauerstoffgerät rechtzeitig zu bringen und ihr Zustand verbesserte sich. Nun hat sie das Schwerste überstanden. Sie bedankte sich von ganzem Herzen mit den Worten: "Danke, Brüder und Schwestern! Möge Go9 euch und eure Familien segnen. Danke für die Unterstützung und für die erwiesene Hilfe in dieser schwierigen Situation. Danke für eure Gebete. Möge Gott durch euren Dienst verherrlicht werden.“

Aripa, 52 Jahre alt. Sie ist eine einsame Frau und hat weder Mann noch Kinder. Sie gehört zu den Personen, die bis vor kurzem unsere Wohltätigkeitsküche in Anspruch genommen haben. Vor etwa einem Jahr erkrankte sie an Brustkrebs. Aripa lebt in einem verlassenen Haus, in dem sie vorübergehend
wohnen darf. Sie hat in letzter Zeit einige Operationen gehabt. Sie erhält eine bescheidene Zulage für Behinderte, etwa 50 Dollar im Monat. Dieses reicht nicht einmal für Medikamente und die medizinische Versorgung aus. Sie ist sehr besorgt darüber, wie sie den kommenden Winter überstehen
soll. Obwohl sie selbst Muslima ist, war sie sehr dankbar für die Hilfe und bat darum, dass wir für sie beten sollten. Sehr gerne hörte sie uns zu, als wir ihr von Jesus erzählten.

Kürzlich besuchten wir eine gelähmte ältere Frau. Sie lebt in großer Not und Armut. Ihre Rente ist gering. Sie hat kaum genug für das tägliche Brot. Dazu kommt, dass ihre Tochter mit ihren sechs Kindern mit ihr zusammen lebt. Die Tochter ist geschieden, kann wegen der Pandemie nicht arbeiten und sie
wohnen alle in einem Zimmer, für das sie Miete zahlen müssen. Es ist nicht das erste Mal, dass wir ihnen geholfen haben. Sie waren sehr dankbar, und wir freuten uns, dass wir helfen und die Gute Nachricht überbringen konnten.

Wir besuchten auch eine Witwe mit einer psychisch kranken Tochter, die in einem kleinen Haus lebt. Die Situation war so schlimm, dass sie sich von dem Unkraut aus dem Vorgarten ernährten, da ihnen nichts anderes zur Verfügung stand. Alles Geld, das sie haben, geben sie für ihre Unterkunft und Medikamente aus und für Lebensmi9el ist nichts mehr übrig. Sie dankten uns unter Tränen für unsere Hilfe und verherrlichten Gott gemeinsam mit uns. 

Es gäbe noch von sehr vielen Beispielen zu berichten. Wir helfen weiterhin den Bedürftigen.

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